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Weizsäcker wurde am 1. Mai 1941 [12] in Nachfolge von Otfrid Foerster Professor für Neurologie an der Universität Breslau, und damit verbunden Leiter des Wenzel-Hancke-Krankenhauses sowie des Neurologischen Forschungsinstituts. Entgegen der lokalisatorischen und neurochirurgischen Orientierung seines Vorgängers<ref> Wilhelm Katner: Foerster, Otfrid. In: Neue Deutsche Biographie 5, 1961, S. 280 f </ref> richtete Weizsäcker das Institut seinen ganz anderen Forschungs-Schwerpunkten entsprechend aus. Er schuf zwei neue Abteilungen, eine biologische und eine physiologische, in denen er seine Gestaltkreis-Forschung zur Untersuchung menschlicher Wahrnehmungen und Bewegungen in möglichst natürlichen Situationen - oftmals als Selbstversuche durchgeführt – auf der Grundlage seiner 20-jährigen Forschung in Heidelberg - fortführte. <ref> Viktor von Weizsäcker: Memorandum über das Neurologische Forschungsinstitut (Otfrid Foerster Institut) in Breslau. In: [[Udo Benzenhöfer]] (Hrsg.): Anthropologische Medizin und Sozialmedizin im Werk Viktor von Weizsäckers. Peter Lang, Frankfurt am Main 1994, S. 132 135. </ref> In der Zeitspanne zwischen 1941 und 1945 veröffentlichten er und seine Mitarbeiter mehrere Studien, welche dies belegen <ref> Paul Christian, Viktor von Weizsäcker: Über das Sehen figurierter Bewegungen von Lichtpunkten. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 30 – 51</ref><ref> Paul Christian, R. Pax: Wahrnehmung und Gestaltung von Schwingungsvorgängen. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 197 - 221</ref><ref> Paul Christian, R. Pax: Wahrnehmung und Gestaltung von Schwingungsvorgängen. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 197 - 221</ref><ref>Albert Derwort: Über die Formen unserer Bewegungen gegen verschiedenartige Widerstände und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung von Kräften In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 135 – 183</ref>. Weizsäcker suchte den Nachweis, dass nicht ausschließlich die anatomische Struktur jede biologische Leistung determiniere, sondern der Organismus stets in unmittelbarer Verbindung mit seiner Umwelt eine Entscheidung treffe. |
Version vom 16. März 2021, 11:15 Uhr
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Weizsäcker wurde am 1. Mai 1941 [12] in Nachfolge von Otfrid Foerster Professor für Neurologie an der Universität Breslau, und damit verbunden Leiter des Wenzel-Hancke-Krankenhauses sowie des Neurologischen Forschungsinstituts. Entgegen der lokalisatorischen und neurochirurgischen Orientierung seines Vorgängers[1] richtete Weizsäcker das Institut seinen ganz anderen Forschungs-Schwerpunkten entsprechend aus. Er schuf zwei neue Abteilungen, eine biologische und eine physiologische, in denen er seine Gestaltkreis-Forschung zur Untersuchung menschlicher Wahrnehmungen und Bewegungen in möglichst natürlichen Situationen - oftmals als Selbstversuche durchgeführt – auf der Grundlage seiner 20-jährigen Forschung in Heidelberg - fortführte. [2] In der Zeitspanne zwischen 1941 und 1945 veröffentlichten er und seine Mitarbeiter mehrere Studien, welche dies belegen [3][4][5][6]. Weizsäcker suchte den Nachweis, dass nicht ausschließlich die anatomische Struktur jede biologische Leistung determiniere, sondern der Organismus stets in unmittelbarer Verbindung mit seiner Umwelt eine Entscheidung treffe.
- ↑ Wilhelm Katner: Foerster, Otfrid. In: Neue Deutsche Biographie 5, 1961, S. 280 f
- ↑ Viktor von Weizsäcker: Memorandum über das Neurologische Forschungsinstitut (Otfrid Foerster Institut) in Breslau. In: Udo Benzenhöfer (Hrsg.): Anthropologische Medizin und Sozialmedizin im Werk Viktor von Weizsäckers. Peter Lang, Frankfurt am Main 1994, S. 132 135.
- ↑ Paul Christian, Viktor von Weizsäcker: Über das Sehen figurierter Bewegungen von Lichtpunkten. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 30 – 51
- ↑ Paul Christian, R. Pax: Wahrnehmung und Gestaltung von Schwingungsvorgängen. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 197 - 221
- ↑ Paul Christian, R. Pax: Wahrnehmung und Gestaltung von Schwingungsvorgängen. In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 197 - 221
- ↑ Albert Derwort: Über die Formen unserer Bewegungen gegen verschiedenartige Widerstände und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung von Kräften In: Zeitschrift für Sinnesphysiologie 70, 1943, S. 135 – 183