W:DEFA

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Die DEFA (Deutsche Film AG) war das staatliche Filmstudio der ehemaligen DDR. Es wurde im Jahr 1946 gegründet und produzierte bis zu seinem Ende im Jahr 1992 mehr als 700 Spielfilme, Dokumentationen und Trickfilme. Die DEFA war ein wichtiger Teil der ostdeutschen Kulturszene und produzierte Filme, die oft politische Themen und soziale Fragen aufgriffen. Sie produzierte Filme wie "Die Legende von Paul und Paula", "Jakob der Lügner" und "Solo Sunny", die heute als Klassiker des ostdeutschen Kinos gelten.

Während der gesamten Zeit seines Bestehens war die DEFA direkt dem Ministerium für Kultur unterstellt und musste sich den Vorgaben der Partei und der Regierung der DDR unterwerfen. Die DEFA beschäftigte zahlreiche prominente Regisseure, Schauspieler und Autoren, darunter Konrad Wolf, Egon Günther und Angelica Domröse.

Nach dem Ende der DDR wurde die DEFA aufgelöst und ihr Archiv und Vermögen ging an die Bundesrepublik Deutschland über. Die DEFA-Filme haben jedoch bis heute einen wichtigen Platz in der Filmgeschichte der ehemaligen DDR und viele der Filme werden auch heute noch auf Festivals und in Kinos gezeigt.

— ChatGPT